Punktspielsieg setzt Tag der Einweihung die Krone auf

Neuer Sportplatz der Eintracht seiner Bestimmung übergeben – Mehr als 600 Stunden Eigenleistung


 

Papenburg. Rund 67.000 Euro investierte die Stadt Papenburg an Finanzmitteln in den Bau eines neuen Hauptplatzes für die DJK Eintracht Papenburg, der am Sonntag, 12. August, im Rahmen einer Feierstunde offiziell für den Spielbetrieb freigegeben wurde. Ebenfalls kräftig investiert haben die Vereinsmitglieder, die sich in Sachen Eigenleistung mit mehr als 600 Arbeitsstunden in dieses Projekt einbrachten. 

 

„Wenn man einen derart freudigen Anlass dann auch noch mit einem Sieg beim ersten Heimspiel auf dem neuen Platz feiern kann, dann dürfen wir zu Recht von einem rundherum gelungenen Tag sprechen“, freute sich Eintracht-Vorsitzender Benno Gerbrand nach dem Abpfiff des Punktspiels zwischen Eintracht 1 und SV Neubörger im Anschluss an den offiziellen Teil. Das Premierenspiel endete mit 2:1 aus Sicht der Gastgeber. Mehr als 400 Gäste und Zuschauer hatten sich zur Eröffnung auf der in anderthalbjähriger Bauzeit von Grund auf sanierten Anlage eingefunden.

 

Zu den Ehrengästen, die sich zunächst im Clubraum von Ehrenpräsident Reinhard Schmeling anhand einer Bilddokumentation über die Bauphasen und die Eigenleistungen der Mitglieder informieren ließen, zählten Papenburgs Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, die Obenender Ratsherren, die Ehrenmitglieder des Vereins und die Vorsitzende des DJK Diözesanverbandes, Angelika Büter.

 

Bechtluft zeigte sich besonders von dem hohen Maß an Eigenleistungen beeindruckt, das der Traditionsklub eingebracht hatte. „Das Geld ist gut eingesetzt, denn was hier geleistet wird, verdient allerhöchsten Respekt“, lobte er. In seiner Festrede ging Bechtluft auch auf die, so wörtlich, beispielgebende Förderung des Nachwuchses bei Eintracht ein.

 

Was die qualifizierten und motivierten Trainer und Betreuer in der Jugendarbeit leisteten, sei ihm eindrucksvoll bei der von Eintracht organisierten und durchgeführten Qualifikationsrunde des als weltgrößtes Nachwuchsturnier bezeichneten Wettbewerbes um den „Danone-Nationscup“ im Mai vor Augen geführt worden. Die Stadt Papenburg könne stolz sein auf dieses herausragende Engagement.

 

Da die Eintracht seit ihrer Gründung im Jahr 1959 dem christlich orientierten Sportverband Deutsche Jugendkraft (DJK) angehört, legte die Vereinsführung selbstverständlich auch auf den kirchlichen Segen großen Wert. Diesen erteilte Pastor Bijou John von der Kirchengemeinde St. Michael Papenburg. Der Geistliche wünschte allen hier zum Einsatz kommenden Fußballern verletzungsfreie Spiele und appellierte an Zuschauer und Akteure, sich im sportlichen Wettstreit mit gebotener Fairness und mit gegenseitigem Respekt zu begegnen. 

 

Bei der Platzbegehung nahmen die Gäste staunend zur Kenntnis, dass die Obenender nicht nur bei der Anlegung des neuen Spielfeldes und der Pflasterwege rund um die Anlage Hand angelegt hatten. In den vergangenen Jahren waren darüber hinaus unter anderem die neue Flutlichtanlage, die Beregnungsanlage, die elektronische Toranzeige und der überdachte Grillplatz aus eigenen Mitteln finanziert worden. „Wir investieren unsere Einnahmen nicht in die Gehälter teurer Trainer und Spieler, sondern in eine Anlage, die allen Sportlern und Mitgliedern zugutekommt“, erklärte Schmeling.

 

„Das sieht und spürt man auch“, befand DJK-Verbandschefin Angelika Büter. „Bei Eintracht Papenburg wird, wie ich immer wieder feststellen darf, nicht nur der Zusammenhalt großgeschrieben, hier ist jeder unabhängig von seiner Nationalität und Herkunft willkommen und darf sich in der großen Eintracht-Familie bestens aufgehoben fühlen“.


Den kirchlichen Segen nahm Pastor Bijou John vor. Unterstützt wurde er dabei von Eintracht-Ehrenmitglied Albert Müller.

Der stellvertretende Vorsitzende, Hermann Schulte (2.v.rechts) erklärt Heiner Hanneken (Stadt Papenburg), Bürgermeister Jan Peter Bechtluft, Ehrenmitglied Hans Strack und dem Vorsitzenden des Sportausschusses, Pascal Albers (von links) die Vorzüge der neuen Anlage. Hinten links Pastor Bijou John, der den Platz einweihte.

Als gut investiert bezeichnete Bürgermeister Jan Peter Bechtluft (links) die Finanzierung des neuen Sportplatzes. Im Beisein zahlreicher Ratsmitglieder und Ehrengäszte sprach er Vereinschef Benno Gerbrand (2. von links),  seinen Dank für das Engagement des Vereins aus.

 

Die Grüße des DJK Diözesanverbandes überbrachte dessen Vorsitzende Angelika Büter.

 

Mehr als 400 Gäste und Besucher wohnten der Einweihung des neuen Sportplatzes und dem ersten Punktspiel bei.

 

Mit Einlaufkindern marschierten Eintracht 1 (links) und Neubörger in die neue Arena. Das Spiel endete 2:1 für die Papenburger.