Obenender bezwingen Gastgeber Herbrum im Elfmeterschießen – Titelverteidiger Aschendorf Dritter
Herbrum. Die DJK Eintracht Papenburg hat zum fünften Mal nach 1982, 1986, 2013 und 2014 den Fußball-Stadtpokal gewonnen.
Nach eines torlos verlaufenen Finales setzten sich die Obenender (1. Kreisklasse) in dem Wettbewerb, der 1981 im Jahr des 350-jährigen Bestehens der Stadt Papenburg erstmals ausgespielt wurde,
bei der Neuauflage des Endspieles von 2012 mit 4:1 im Elfmeterschießen gegen Gastgeber SV Herbrum (2. Kreisklasse) durch. Der Ausrichter der 37. Auflage hatte sich zum neunten Mal für das
Endspiel qualifiziert.
Während die Eintracht vorlegte und Julian Philipp, Jan Fokken, Andre Hanneken und Dennis Voskuhl eiskalt verwandelten, versenkte auf Herbrumer Seite lediglich Manuel Telgen den Ball zum
zwischenzeitlichen 1:1 ins Netz. Zwei weitere Herbrumer scheiterten. Dadurch war der fünfte Durchgang hinfällig. Kurz vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit hatte der Gastgeber die Riesenchance
vergeben, seinem Verein nach einem Konter den ersten Stadtpokalsieg zu sichern. Torwart Christian Eissing klärte durch Fußabwehr und rettete die Eintracht ins Elfmeterschießen.
Auch in den zuvor durchgeführten Halbfinals hatte es im Verlauf der jeweils 35 Minuten keine Tore gegeben. Sowohl die Eintracht und der TuS Aschendorf (Kreisliga) als auch Gastgeber SV Herbrum
und eine Kombination aus der II. und III. Herrenmannschaft (2./3. Kreisklasse) des SC Blau-Weiß Papenburg trennten sich 0:0. Im Elfmeterschießen setzten sich dann mit jeweils 4:3 die Teams von
Eintracht und Herbrum durch.
Das einzige Tor in den vier Begegnungen am Freitagabend fiel im Spiel um den dritten Platz, das zeitgleich mit dem Endspiel durchgeführt wurde. Philipp Hegemann traf zum 1:0 für den TuS
Aschendorf, der als Pokalverteidiger in den Wettbewerb gegangen war, gegen das Blau-Weiß-Team.
Bürgermeister Jan Peter Bechtluft (CDU) freute sich bei der Siegerehrung, dass sich erstmals zehn Teams aus sechs Vereinen an der Traditionsveranstaltung beteiligten. Sein besonderer Dank galt
dem SV-Herbrum-Vorsitzenden Hermann Terhorst und seinem Team für einen mit großem Engagement durchgeführten Wettbewerb. (Bericht aus der Ems-Zeitung, Hermann-Josef Döbber)