12.06.2025 - „Das Saisonziel ist nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen worden“, freute sich Fußball-Fachwart Markus Tammen, als er nach dem letzten Punktspiel der 1. Herrenmannschaft des Sportvereins DJK Eintracht Papenburg sein Fazit für die Saison 2024/25 zog. Zusammen mit seinem Stellvertreter Hendrik Wallenstein sprach er der Mannschaft und dem Trainer ein dickes Lob für ein ebenso spannendes wie erfolgreiches Spieljahr aus.
Schon in der Vorbereitung hatte das von Daniel van Achteren trainierte Team ein erstes Ausrufezeichen gesetzt, das über den Verein hinaus aufhorchen ließ. Nach langer Zeit habe die Elf endlich wieder den Papenburger Stadtpokal gewinnen und sich damit als beste Mannschaft der Fehnstadt präsentieren können. „Ein greifbares Zeichen dafür, dass mit diesem Kader in der neuen Saison wieder zu rechnen ist“, so Tammen. Damit sei gleichsam ein Grundstein gelegt worden. Und das sowohl in fußballerischer als auch in charakterlicher Hinsicht.
Nach einem ordentlichen Start habe sich die Mannschaft später leider defensiv anfällig gezeigt, umriss der Obmann die Hinrunde. Insgesamt gesehen sei diese bestenfalls als durchwachsen zu beschreiben gewesen. Klare Siege gegen Spitzenteams wie Dörpen und Haren
zeigten das Potenzial der Elf. Am Ende musste man sich jedoch mit mageren 14 Punkten aus 13 Spielen und Platz 11 in der Tabelle
zufrieden geben. „Mit sicherem Abstand auf die Abstiegsränge, aber ebenso deutlich Luft nach oben“.
Wendepunkt in der Winterpause
Als ein großes Thema in der Hinrunde markierte er die Defensive. In mehreren Spielen kassierte man zu viele Gegentore, unter anderem bei einem 0:9 und einem 0:6. „Werte, die in dieser Liga auf Dauer nicht tragbar sind“, warf Hendrik Wallenstein ein.
Die Winterpause könne gottlob aber als Wendepunkt betrachtet werden. In dieser Zeit nämlich wurde, wie es heißt, die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt. „Die Spieler haben individuell an der Fitness gearbeitet und Trainer Daniel van Achteren hat die Grundformation umgestellt“, so der stellvertretende Fachwart. Die Mannschaft sei in der Zeit und danach auch mental näher zusammengerückt.
Direkt zum Rückrundenstart gelang der Truppe um van Achteren ein lang ersehnter Auswärtssieg in Lorup, der erste dort nach zehn Jahren. Auch in Rhede holte man nach einem Jahrzehnt erstmals wieder drei Punkte. Beide Erfolge seien absolut verdient gewesen, heißt es.
Die Rückrunde bezeichneten beide als stabil, geschlossen und ausgesprochen mutig. Die Teamleistung wurde zum Aushängeschild der
Rückserie, defensiv gefestigt und offensiv zielstrebig. Aus den 13 Spielen wurden 23 Punkte geholt, was am Ende Platz 4 in der
Rückrundentabelle bedeutete. Nur eine knappe Niederlage gegen den SV Eltern als bestes Rückrundenteam schlage hier zu Buche. Diese
positive Bilanz spreche für sich und zeige deutlich die hervorragende Entwicklung des Teams.
„Red River“-Wanderpokal reaktiviert
„Die Mannschaft“, so Markus Tammen, „hat sich gefestigt, ist zusammengewachsen und hat sich in der Liga als echte Einheit etabliert“. Mit 15 Treffern wurde Tom Heymann Torschützenkönig des Teams in der Saison 2024/25. Er erhielt dafür den „Red River“-
Wanderpokal. Diese Trophäe war dem Verein bereits 1987 von dem damaligen Inhaber, Hans-Bernd von Behrens, gestiftet und in diesem
Jahr als eine schöne Verbindung aus Tradition und Gegenwart endlich wieder aktiviert worden.
Einen großen Dank richtete das Fachwart-Duo an Torwart Jannick Siemer, der mit 2.070 Spielminuten die längste Aktivzeit der Saison auf
dem Rasen verbracht hatte. Eine, so wörtlich, starke Leistung. Dieses Lob übertrugen sie auf die ganze Mannschaft in Bezug auf den
Teamspirit. Dieser Zusammenhalt sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen. „Auch in schwierigen Phasen war die Trainingsbeteiligung
hoch, der Einsatz stimmte“, so Tammen. Im Schnitt habe die Teilnahme am Training immer deutlich im zweistelligen Bereich rangiert.
Ein großer Dank wurde auch im Namen des Vorstandes und des gesamten Vereins an Trainer Daniel van Achteren und an Torwarttrainer
Thorsten Jongebloed, Betreuer Nico Nee und Hannes Appeldorn sowie an Elias Weseler für ihr Engagement in der vergangenen Saison
gerichtet. „Wir sind froh, dass ihr auch in der kommenden Spielzeit wieder an Bord seid“, so Wallenstein.
Da eine postive Entwicklung jedoch nur gemeinsam möglich ist, schlossen die Fachwarte ausdrücklich auch Platzwart Heinz Schulte in
ihren Dank ein. Schulte trage bei Wind und Wetter ebenso zuverlässig wie unermüdlich und stets gut gelaunt und mit einem offenen Ohr für die Belange der sporttreibenden Vereinsmitglieder für optimale Bedingungen auf allen Plätzen Sorge. Dieser Einsatz sei nicht selbstverständlich und könne deshalb gar nicht hoch genug bewertet werden. Nicht zu vergessen sei zudem die Unterstützung durch den Vorstand und viele andere Helfer, die den am Punktspielbetrieb teilnehmenden Mannschaften auf vielfältige Weise zur Seite stünden.