Fahrradtour nach Bremen für den guten Zweck

Ali Sinankili von Eintracht radelte mit – Mehr als 4.000 Euro gesammelt

 

16 Fans des Fußballbundesligisten SV Werder haben sich im Juni für den guten Zweck mit dem Fahrrad vom nördlichen Emsland aus auf den 130 Kilometer langen Weg ins Bremer Weserstadion gemacht. Einer von ihnen ist Ali Sinankili vom Sportverein DJK

Eintracht Papenburg. Pro Kilometer erradelten die Teilnehmer Spenden in Höhe von insgesamt 4.266 Euro, die am Ende dem Verein zur Hilfe leukämiekranker Kinder (Leukin) überreicht wurden.

 

Organisiert hatte die Benefizradtour der in der Gemeinde Rhede ansässige Werder-Fanclub „Emsauen“. Vom Marktplatz der Emsgemeinde aus machten sie sich auf den Weg über Papenburg, wo auch Ali Sinankili dazustieß, nach Bremen. In Oldenburg

übernachtete die Gruppe in einer Jugendherberge, ehe es am nächsten Tag nach dem Frühstück Richtung Weserstadion zum Spiel Werder Bremen gegen TSG 1899 Hoffenheim weiterging. Die Begegnung endete zum Bedauern der Werder-Fans mit einer 3:5 Niederlage.

 

Das Ergebnis selbst ist aber nicht wichtig, sagt Sinankili. Schließlich sei es in erster Linie um die gute Sache gegangen. Und das habe sich gerechnet. Der Fanclub stellt die Benefizradtour seit mehreren Jahren auf die Beine. Alle Kosten, die auf der Tour anfallen, müssen die Teilnehmer selber zahlen. Im nächsten Jahr soll es die zehnte Tour geben.

 

Ali Sinankili spielte im Herrenfußballbereich der DJK Eintracht Papenburg. Angefangen als Minikicker durchlief er den gesamten Jugendbereich des Obenender Traditionsvereins und spielte später unter anderem in der 1.Herrenelf. Mit der 3. Herren erreichte er 2011 die Meisterschaft in der 4. Kreisklasse. Als eingefleischter Eintrachtler sei es für ihn selbstverständlich gewesen, auch seinen Verein mit ins Boot zu nehmen, als es um die Benefiztour nach Bremen ging.

 

Allein aus dem Herrenbereich der DJK Eintracht kamen dabei mehr als 800 Euro an Spenden und damit rund ein Fünftel der Gesamtsumme zusammen. „Darauf sind wir stolz“, unterstreicht der sportliche Leiter der Eintracht, Jens Schipmann. Mit dem „erradelten“

Geld können nach Aussage der Leukin-Vorsitzenden, Anna Fennen, mehr als 100 Menschen typisiert werden.